Heubrock

Prof. Dr. Dietmar Heubrock

Diplom-Psychologe


1977 – 1983 Studium der Psychologie in Münster. Tätigkeit als Klinischer Neuropsychologe, zunächst in der Rehabilitation Erwachsener, 1985 – 1995 in der neurologischen Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen. 1987 Promotion. 1995 Wissenschaftlicher Assistent am Zentrum für Rehabilitationsforschung der Universität Bremen, dort Aufbau und Leitung der Neuropsychologischen Ambulanz für Kinder und Jugendliche. 1999 Habilitation, 2001 Hochschuldozent, Ernennung zum außerplanmäßigen Professor im Juni 2005, Verleihung der akademischen Bezeichnung „Professor“ im Mai 2007, 2007 – 2019 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtspsychologie der Universität Bremen, seit 2019 als Hochschullehrer und Leiter der Arbeitsgruppe Rechtspsychologie des neu konstituierten Instituts für Psychologie der Universität Bremen tätig.


Mitgliedschaft in mehreren Fachverbänden und Wissenschaftlichen Beiräten, Sachverständiger im Innenausschuss des Deutschen Bundestages (Novelle des Waffengesetzes) und des Sonderausschusses des Baden-Württembergischen Landtages zur Amoktat von Winnenden, Autor zahlreicher Bücher, Buchbeiträge und Zeitschriftenveröffentlichungen zu den Themen Neuro- und Biopsychologie, Forensische Neuropsychologie und Rechtspsychologie. 

VERÖFFENTLICHUNGEN


Die Schwerpunkte der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit lassen sich an folgenden Publikationen erkennen (Auswahl): 


Buchveröffentlichungen:


  • Englert, C.J.M. & Heubrock, D. (2017). Patiententötung – Hintergründe, Motive und Konsequenzen für die Patientensicherheit (Polizeipsychologische Praxis, Bd. 8). Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft.
  • Heubrock, D. & Petermann, F. (2011). Testbatterie zur Forensischen Neuropsychologie (TBFN). Neuropsychologische Diagnostik bei Simulationsverdacht (unter Mitarbeit von Iris Eberl, Jens Bornemann, Monika Stiehm und Barbara Dietzel). Dritte Auflage. Frankfurt a. M.: Pearson.
  • Heubrock, D. & Donzelmann, N. (2010). Psychologie der Vernehmung. Empfehlungen zur Beschuldigten-, Zeugen- und Opferzeugen-Vernehmung (Polizeipsychologische Praxis, Bd. 4). Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft.


Buchbeiträge:


  • Heubrock, D. (2023).  Begutachtung im Verwaltungsrecht. In T. Bliesener, F. Lösel & K.-P. Dahle (Hrsg.), Lehrbuch Rechtspsychologie (2., überarb. Aufl., S. 333-352). Göttingen: Hogrefe.
  • Heubrock, D. (2022). Attentäter - Psychologische Aspekte der Terrorabwehr. In B. Körber, H. P. Schmalzl & M. Hermanutz (Hrsg.), Moderne Polizeipsychologie in Schlüsselbegriffen - Ein Handbuch für die professionelle Konflikt- und Krisenbewältigung (4. völlig neu bearb. und erw. Aufl., S. 39-59). Stuttgart: Boorberg.
  • Heubrock, D. (2018). Grundlagen der Zeugenvernehmung: Vernehmungstechniken und Störungen der Erinnerungsleistung von Zeugen. In P. Rüegger & J. Gysi (Hrsg.), Handbuch sexualisierte Gewalt. Therapie, Prävention und Strafverfolgung (S. 291-298). Bern: Hogrefe.
  • Heubrock, D. (2018). Beziehungsaufbau und –gestaltung in der Opferzeugenvernehmung. In P. Rüegger & J. Gysi (Hrsg.), Handbuch sexualisierte Gewalt. Therapie, Prävention und Strafverfolgung (S. 281-289). Bern: Hogrefe.
  • Heubrock, D. (2016). Lernen und Gedächtnis – Gedächtnispsychologische Grundlagen der Zeugenvernehmung. In T. Porsch & B. Werdes (Hrsg.), Polizeipsychologie. Ein Lehrbuch für das Bachelorstudium Polizei (S. 59-88). Göttingen: Hogrefe.
  • Heubrock, D. (2013). Begutachtung im Verwaltungsrecht. In T. Bliesener, F. Lösel & G. Köhnken (Hrsg.), Lehrbuch der Rechtspsychologie (S. 331-351). Bern: Huber.
  • Heubrock, D. (2013). Forensische Kinderpsychologie. In F. Petermann (Hrsg.), Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie (7., überarb. und erweiterte Aufl., S. 789-806). Göttingen: Hogrefe.
  • Heubrock, D. (2012). Suizid, erweiterter Suizid und Suicide by Cop. In C. Lorei & J. Sohnemann (Hrsg.), Grundwissen Eigensicherung (S. 145-180). Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft.
  • Heubrock, D. & Bulling, A. (2010). Psychologische Untersuchung gemäß Waffengesetzt – Herr N., 42 Jahre. In K.D. Kubinger & T.M. Ortner (Hrsg.), Psychologische Diagnostik in Fallbeispielen (S. 220-232). Göttingen: Hogrefe.

Zeitschriftenbeiträge:


  • Heubrock, D. (2022). Das „Münchhausen-by-proxy“-Syndrom im Sorge- und Umgangsrecht. Neue Zeitschrift für Familienrecht, 9 (13), 579-582.
  • Heubrock, D. (2018). Das Münchhausen-by-proxy-Syndrom: Probleme der rechtspsychologischen Begutachtung bei einer seltenen Form der Kindesmisshandlung. Rechtspsychologie – Zeitschrift für Familienrecht, Strafrecht, Kriminologie und Soziale Arbeit, 4, 331-350.
  • Böttcher, M.-H. & Heubrock, D. (2018). Das Suchverhalten von Beobachtern mit Sicherheitsaufgaben bei der Bewältigung von Terrorgefahr. Polizei & Wissenschaft, 2/2018, 22-31.
  • Heubrock, D. (2017). Stereotyp-inkompatible Attentäter. Probleme der Abwehr suizidterroristischer Angriffe durch unerwartete Einzeltäter. Polizei & Wissenschaft, 2/2017, 37-44.
  • Heubrock, D. (2017). Weibliche Attentäter Teil 2: Psychologische Aspekte der Abwehr stereotyp-inkongruenter Suizidterroristen. Kriminalistik, 71, 300-305.
  • Heubrock, D. (2017). Weibliche Attentäter Teil 1: Soziologische und historische Aspekte einer besonderen Herausforderung für die Abwehr terroristischer Anschläge. Kriminalistik, 71, 226-230.
  • Kadkhodaey, Y. & Heubrock, D. (2015). Psychische Auswirkungen hoch konflikthafter Scheidungen auf Kinder – die Kontroverse um das „Parental Alienation Syndrome“. Rechtspsychologie – Zeitschrift für Familienrecht, Strafrecht, Kriminologie und Soziale Arbeit, 1, 147-162.
  • Heubrock, D., Scholl, H. & Petermann, F. (2013). Die differentielle Validität neuropsychologischer Testverfahren zum Nachweis nicht-authentischer Störungen. Zeitschrift für Neuropsychologie, 24, 229-238.
  • Hoppe, R. & Heubrock, D. (2013). Osteuropäische Stalking-Opfer in Deutschland: Kultureller Hintergrund, Viktimologie, Anzeigeverhalten und Lösungen. Kriminalistik, 67, 676-679.
  • Heubrock, D. (2013). Interkulturelle Vernehmungskompetenz: Empirische Befunde, praktische Anforderungen und ethische Fallstricke. Praxis der Rechtspsychologie, 23, 109-124.
  • Rabe, S.C. & Heubrock, D. (2013). Die Liebe und ihr Henker – eine kriminalpsychologische Einzelfallanalyse über Stalking und Intimizid. Kriminalistik, 67, 44-53.
  • Heubrock, D. (2010). Der Erstkontakt mit psychisch kranken Geiselnehmern und Bedrohern. Polizei heute, 39 (6), 186-296.
  • Heubrock, D. & Böttcher, M.-H. (2010). Nonverbale Verhaltensmuster von Attentätern in der Vortatphase – Experimentelle Belege für die Identifizierbarkeit von Mord- und Terroranschlägen im öffentlichen Raum. CD Sicherheits-Management, 34, 10-38.
  • Heubrock, D., Blunk, J., Füll, K. Hanada, N., Grochowski, M. & Reimann, A. (2010). Nonverbale Verhaltensmerkmale von Attentätern mit muslimischem Kulturhintergrund. Polizei & Wissenschaft, 4/2010, 2-11.
  • Heubrock, D. (2010). Gedächtnispsychologische Grundlagen der Zeugenvernehmung – Zum Nutzen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die polizeiliche Vernehmungspraxis. Kriminalistik, 64, 75-81.
  • Heubrock, D., Brosowski, T., Göhler, M., Kutschke, M. & Neumann-Semerow, M. (2010). Stimmanalysen zur Identifikation des Eskalationsniveaus bei Geiselnahmen: Konsequenzen für die Verhandlungsführung. Polizei & Wissenschaft, 1/2010, 2-11.
Share by: